Motivation & Mindset

10 Tipps für ein starkes Selbstbewusstsein

 

„Bin ich gut genug in meinem Job?“
„Findet mich mein Partner immer noch attraktiv?“
„Kann ich das eigentlich tragen oder sehe ich darin zu dick aus?“

All das sind Fragen, die wir Frauen uns häufiger stellen, als wir es wahr haben wollen. Uns fällt es sehr schwer, uns wirklich von Herzen so anzunehmen und zu lieben, wie wir sind. Denn unter all den kleinen und größeren Selbstzweifeln sehen wir die wundervolle, großartige Frau, die wir in Wahrheit sind, nur gelegentlich durchschimmern.

Selbstbewusstsein ist daher ein großes Thema auf dem Weg zum Glücklich sein. Auf dem Weg zu der strahlenden, glücklichen Frau, die wir so gern allesamt sein würden. Ich habe noch keine Frau getroffen, die nicht gesagt hat: „Ja, stimmt. Ich wäre schon gern selbstbewusster!“.



„Definiere deinen Wert nicht nach der Meinung anderer,
sondern anhand der Person die du gestern warst.“



Tipp 1: Werde zum Experten auf einem Gebiet

Selbstbewusstsein hat viel damit zu tun, von anderen Menschen Wahr- und Ernst genommen zu werden. Auch du bist sicher schon mal einem Menschen begegnet, der dir mit seinem Wissen imponiert oder dich gar beeindruckt hat, dessen Augen geleuchtet und das Gesicht gestrahlt hat als er oder sie von „seinem“ Thema gesprochen hat. Es geht nicht um Geschwafel, sondern um echtes Wissen, gepaart mit echter Begeisterung auf einem ganz bestimmten Gebiet. Ich bin mir sicher: auch du könntest mir ganz sicher gleich mindestens ein Thema benennen, welches dich brennend interessiert, dich begeistert oder dessen Erforschung dich zumindest reizt. Der Themen-Mix ist so individuell wie deine Persönlichkeit, es schärft dein persönliches Profil zusätzlich und macht dich zu einem interessanteren, ja sogar zu einem einzigartigeren Menschen.

Finde dein Thema oder sogar dein persönliches Themen-Mix, belese und informiere dich, tausche dich mit Gleichgesinnten aus, such dir ein Netzwerk, engagiere dich diszipliniert und langfristig und teile deine Begeisterung sichtbar mit anderen. Du wirst ganz schnell merken, dass wahre Begeisterung wie ein Magnet auf andere Menschen wirkt und deine Erfüllung darin finden. Wächst deine Kompetenz kannst du mitreden und du wirst du als Experte wahrgenommen. Aber das wichtigste ist: Du wirst den Unterscheid bemerken. Die aufgebrachte Disziplin wird dich mit Stolz erfüllen und dich somit neuem Selbstbewusstsein ausstatten. Probier es aus! Glaub mir, es lohnt sich!

 

Tipp 2: Halte dich fit und treibe regelmäßig Sport

Nimm dir Zeit für dich selber und für deinen Körper. Investiere so viel du kannst in deine Gesundheit: Zeit, Geld, Energie! Lege dir eine gute Ausrüstung zu, such dir einen Sport-Buddy, blocke dir feste Zeiten und setzt dir realistische Fitness-Ziele und dann bewege dich! Sport gehört zu einem gesunden Lebensstil unbedingt dazu. Du weißt nicht was dir Spaß macht? Dann nutz diese tolle Chance und probiere einfach mal verschiedene Sportarten aus. Trainiere, aber nur solange und so viel es dir und deinem Körper gut tut und es dir keinen Stress bereitet, dann fährst du das perfekte Pensum.

Sport erfordert zu Beginn viel Disziplin, aber glaub mir, einmal damit angefangen wirst du schnell die ersten Erfolge registrieren: du wirst dich besser fühlen, stärker, frischer, disziplinierter und sogar geistig fitter. Physisch und psychisch wird eine regelmäßige sportliche Betätigung einen großen Einfluss auf dein Wohlbefinden und damit auch auf dein Selbstwertgefühl haben. Sportliche Erfolge sind wahre Energie- und Ego-Booster und sie bescheren dich mit dem wunderbaren Gefühl, die Kontrolle über deinen Körper und deine Gesundheit zu haben. Darüber hinaus wirkt sich regelmäßige Fitness positiv auf dein Ausstrahlung und dein Attraktivität aus. Fang noch heute an, nicht morgen, nicht nächste Woche. Glaub mir, es lohnt sich!

 

Tipp 3: Pflege deinen Körper und achte auf dein Äußeres

Wenn du dich frisch fühlst und gut aussiehst, so projizierst du das auch nach außen. Deshalb achte auf eine angemessene Körperpflege, eine Frisur die deinen Typ unterstreicht und trage immer saubere Kleidung in der du dich wohl fühlst. Auf sein Äußeres zu achten ist im Prinzip die Basis-Disziplin des Selbstwert-Marathons. Auch wenn du dich innerlich vielleicht noch nicht soweit fühlst, mit einem gepflegten Äußeren strahlst du nach außen hin zumindest ein Gefühl von Selbstwert und Selbstvertrauen aus, was in machen Situationen temporär erstmal ausreicht oder gar auf Knopfdruck notwendig ist (z.B. bei einem Vorstellungsgespräch für einen neuen Job). Wichtig ist aber auch, dass du dich nicht vollends nur über deine Äußerlichkeiten definierst und nicht gleich übertreibst (dich z.B. Schönheitsoperationen unterziehst).

Finde den richtigen Mittelweg und hör auch hier auf dein Wohlfühl-Sensor. Achte auch auf deine Gewohnheiten: rauche nicht, trinke nicht zu viel und lass die Finger von Drogen. Alle diese Exzesse sind ungesund und schaden dir und deiner Persönlichkeit. Du fühlst dich körperlich schlecht und deine Emotionen werden manipuliert. Du wirst undiszipliniert und abhängig von diesen Substanzen werden. Das alles ist Gift für ein gesundes, positives Selbstwertgefühl. 

 

Tipp 4: Definiere deine Werte, Prinzipien und Grenzen

Selbstbewusste Menschen strahlen stets eine Souveränität, Gelassenheit und Selbstsicherheit aus. All diese Eigenschafen basieren auf der Tatsache, dass diese Menschen sich Ihrer Prinzipien, Werte und Normen bewusst sind, diese fest für dich definiert haben und konsequent im Leben befolgen. Sie wissen ganz genau wer sie sind, was Ihnen im Leben wichtig ist und wo Ihre Grenzen liegen. Mit diesem Wissen erlangen sie innere Stabilität und verbesserte Resilienz. Mit dem Bewusstsein über deine persönlich festgesetzten Werte, Normen und Grenzen kannst du auf bestimmte Situationen souveräner reagieren und wirst nicht mehr so leicht überrumpelt werden. Lege dir Argumente bereit die deine Werte, Prinzipien und Grenzen stützen. Natürlich solltest du tatsächlich dahinter stehen und dein Leben nach diesen ausrichten, das hat höhste Bedingung, denn sonst leidet deine Authentizität und man wird dich nicht Ernst nehmen. Latent schlummern diese in jedem von uns, doch die wenigsten zentralisieren diese in ihrem Leben.

Sei den anderen einen Schritt voraus und nimm dir die Zeit, schreib dir auf nach welchen Werten und Prinzipien dein Leben ausrichten möchtest – und ganz wichtig: entwickle ein gesundes Empfinden für deine Grenzen. Selbstbewusste Menschen haben Ihre persönlichen Grenzen innerlich gefestigt und wissen ganz klar wo übergriffiges oder inakzeptables Verhalten beginnt und wissen entsprechend zu regieren wenn Menschen diese überqueren.

 

Tipp 5: Pflege deine Beziehungen und Freundschaften

Umgib dich mit Menschen die dir gut tun und die akzeptieren sich so wie du bist, die dein Herz berühren und deiner Seele gut tun. Fokussiere deine Zeit, deine Liebe und deine Aufmerksamkeit auf die sozialen Kontakte, die dich als Mensch wertschätzen, mit denen du lachen, weinen und Pferde stehlen kannst. Das sind in der Regel nicht viele, meistens zwei oder drei!

Pflege diese Beziehungen und signalisiere stets ehrliches Interesse am Leben dieser Menschen. Finde Wege um zu kommunizieren, sich zu treffen, um gemeinsam schöne Erfahrungen zu teilen und Spaß zusammen zu haben oder sich in schweren Zeiten gegenseitig aufzubauen. Konzentriere dich nur noch auf die Gesellschaft mit Menschen, die sich positiv auf dein Gemüt auswirken. Ein solches auf ehrlicher Gegenseitigkeit aufbauendes, soziales Umfeld in Form freundschaftlicher Wertschätzung ist nicht nur wichtig für die Persönlichkeitsentfaltung sondern auch essentiell für ein gesundes Selbstbewusstsein. 

 

Tipp 6: Löse dich von der Meinung anderer

Zählst du auch zu den Menschen, die sich ständig Gedanken darüber machen was andere über dich denken? Glaub mir, das ist normal, denn der Mensch als soziales Wesen ist darauf bedacht in seiner Gesellschaft wahrgenommen, geachtet und gemocht zu werden. Soviel dazu. Das Problem ist, wenn du dich zu intensiv darum kümmerst, was andere von dir denken, wirst du dich nie frei fühlen und du wirst nie du selbst sein. Dieses Grübeln entzieht dir deine Energie und bringt dich nicht weiter im Leben, es kann sehr kräftezehrend sein und dich in deinen Entscheidungen verunsichern. Was andere über dich denken, hat nichts mit dir zu tun. Beginne Entscheidungen zu treffen, Entscheidungen auf der Grundlage, was du willst und nicht, was du denkst, was andere für dich wollen oder von dir erwarten. 

Denk immer daran: das, was andere über dich denken, hat nichts mit dir zu tun sondern einzig und allein damit, wie diese Person denkt, wie die Welt zu funktionieren hat. Messe dich an deinem eigenen Maßstab und nicht an dem, was andere für richtig halten oder von dir erwarten. Anstatt also deinen Selbstwert aus den Meinungen deiner Umgebung zu ziehen, ziehe ihn lieber aus deinen Erfolgen, Errungenschaften und positiven Erfahrungen. Anstatt zu versuchen, es immer allen recht zu machen, sieh zu es dir selbst Recht zu machen und ein erfülltes und glückliches Leben zu führen. Anstatt zu versuchen, von allen anderen geliebt zu werden, lerne und arbeite jeden Tag daran, dich selbst zu lieben.

 


„Der Vergleich mit anderen ist das Ende des Glücks
und der Anfang der Unzufriedenheit.“
– Sören Aabye Klerkegaard –


 

Tipp 7: Löse dich von negativen Kontakten

Wenn es Menschen in deinem Leben gibt, die dich runterziehen (sogenannte „Energy-Sucker“), dir Energie rauben und dir in jedweder Form das Gefühl geben dich auszunutzen, dann solltest du dringend handeln und diese „sozialen Störfaktoren“ in deinem Leben (weitestgehend) beseitigen. Diese Einflüsse signalisieren die Minderwertschätzung deiner Person gegenüber und wirken sich somit negativ auf dein Selbstbewusstsein aus. Deshalb: reduziere die Treffen oder breche den Kontakt gänzlich ab und löse dich allmählich von diesem Umfeld.

Das ist ein radikaler Schritt der viel Mut bedarf, aber du wirst schnell merken, dass es dir ohne diese Person viel besser geht. Konzentriere dich besser wieder intensiver auf dich und deine positive Ausstrahlung dann wirst du schnell wieder neue liebevolle und unterstützende Menschen anziehen, die dich und deine Gesellschaft schätzen.

 

Tipp 8: Übe dich in Gelassenheit

Ok, zugegebenermaßen ist es in einer schnelllebigen, stressigen Welt wie der unseren, in welcher man permanent nach Leistungsfähigkeit, Ehrgeiz und Flexibilität gemessen wird, ist es gar nicht so leicht locker und gelassen durchs Leben zu gehen. Dennoch ist ein permanenter Stresszustand auf Dauer ungesund, es schwächt dich körperlich und mental. Gelassene Menschen hingegen, strahlen eine innere Ruhe aus, wirken strukturierter, ausgeglichener, selbstsicherer und sogar professioneller, ja sie werden sogar mehr Ernst genommen.

Damit du dich in Gelassenheit üben kannst, müsst du erst einmal eine Bestandsaufnahme machen. Finde heraus, welche Gedanken, Situationen (negative Gedanken = negative Situationen!), oder Personen dich besonders stressen, denn oft liegt die Ursache in einem dieser drei Punkte. Finde heraus was genau dir deine Gelassenheit raubt und warum? Sobald du deine Stressauslöser definiert hast, kannst du dir im nächsten Schritt überlegen, wie du mit diesen Gedanken, Situationen oder dieser Person umgehen möchtest um bei der nächsten Gelegenheit gewappnet zu sein und entsprechend agieren bzw. reagieren zu können. Tritt die Stresssituation ein, so versuche deine Emotionen zu unterbinden, kurz inne zu halten und deine Gedanken zu reflektieren. Atme tief durch und gehe dann deine Checkliste im Kopf durch. Diese Abfolge wird dir helfen deine Emotionen im Zaum zuhalten und dich zu sortieren. Übe dich darin, es erleichtert dein Leben wie nichts Anderes und steigert deine Resilienz in ganz banalen Situationen.

 


Extra-Tipp: Eigne dir Entspannungstechniken an

Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation können dir dabei helfen gelassener in bestimmten Situationen zu reagieren. 


 

Tipp 9: Setz dir Ziele und Erhöhe deine Standards

Was ist eigentlich der Sinn und Zweck unseres Daseins? Hast du dich das für dich persönlich schon mal gefragt? Vom Naturell ist der Mensch prinzipiell bestrebt etwas bestimmtes im Leben zu machen und zu (er-)schaffen.  Was könntest du hinterlassen, woran sich die Menschen zurückerinnern, wenn du nicht mehr da bist?  Was ist deine Bestimmung hier auf der Erde und was ist eigentlich dein Lebensmittelpunkt?

Falls du dir diese Frage bisher noch nicht beantwortet oder gar selbst gestellt hast, dann solltest du das unbedingt jetzt tun! Mach dir Gedanken über realistische Ziele, die du persönlich gern erreichen möchtest. Denke daran: du hast nur dieses eine Leben. Also mach was draus! Unterteile Hauptziele in kleine Zwischenziele und setze Meilensteine. Das erreichen kleiner Ziele löst Glücksgefühle aus und dies wiederum wird dich motivieren dran zu bleiben, damit du nach und nach auch deine „großen“ Ziele erreichst. Vergesse dabei nicht, dir angemessene Standards zu setzen und diese stetig an deine persönliche Entwicklung anzupassen. Mit den Jahren wirst du feststellen, dass du in einigen Dingen (sei es im Sport, im Beruf, einem Hobby, etc.) besser geworden bist, warum also auf diesem Level ausruhen? Denke daran: wenn du es bis hierhin geschafft hast, dann geht auch noch mehr! Kämpfe! Fordere dich heraus und überdenke deine Ziele regelmäßig. Falls notwendig, passe sie nach oben hin an, wenn du soweit bist.


Extra-Tipp: Leg dir eine Bucket List an

Ziele kannst du auch in einer sogenannten „Bucket List“ festhalten. Inspiration und Anleitung für deine persönliche Bucket List findest du hier >>


 

Tipp 10:  Vergleiche dich nicht mit anderen

Man kennt es ja: du triffst auf einen Menschen den du als äußerlich attraktiver, kreativer, intelligenter, mutiger, schlagfertiger, lustiger, beruflich erfolgreicher oder finanziell besser gestellt einordnest und zack sind sie da: Gefühle wie Neid, Missgunst, Traurigkeit, Minderwertigkeit und Demotivation. Kurzum: du kommst dir vor wie ein Versager und hast das Gefühl nicht gut genug zu sein – der perfekte Nährboden für Unzufriedenheit und Depression.

Das Problem des Vergleichens allerdings liegt darin, dass jeder Mensch seine eigene, individuelle Geschichte, eine andere Ausgangslage im Leben hat, unterschiedliche Stärken besitzt und seine Prioritäten anders setzt. Sich mit jemandem zu vergleichen, der aufgrund eines üppigen Erbes finanziell besser gestellt ist als man selbst, ist aufgrund der unterschiedlichen Ausgangslagen schlichtweg falsch und nicht möglich. Deshalb: höre auf, dich mit anderen zu Vergleichen! Messe deinen Wert nicht daran, was andere können oder haben und du nicht. Sei ein Unikat, setz dir eigene Ziele die du konsequent verfolgst und genieße deine eigenen Erfolge.

Merke dir: Sich mit anderen zu vergleichen ist eine todsichere Strategie für Unzufriedenheit und wirkt sich negativ auf dein Selbstvertrauen aus. Begegne jedem als Freund, lerne zu gönnen und dich mit anderen zu freuen. Beurteile dein Erreichtes einzig und allein mit deinem „alten“ Ich und danach, wie weit du es aufgrund deiner persönlichem Startbedingungen im Leben, anhand deiner Fähigkeiten und Talente gebracht hast und feiere dich und deine Erfolge ausgiebig. 

 


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